Christoph Solenthaler, CEO der soRec, spricht in der Handelszeitung über das Metall- und Elektronikrecycling. 

Während es bei den grossen, werthaltigen Massenströmen – wie Eisen, Aluminium, Edelstahl und Kupfer – keine Probleme beim Recycling gibt, sieht es beim Elektronikrecycling anders aus. 

„Oftmals hapert es am Wissen, das den Recyclern von den Produzenten nicht zugänglich gemacht wird“, so Solenthaler. „Es wird sehr selten recyclinggerecht konstruiert, was dann im Recycling hohe Aufwendungen nach sich zieht“. 

Besonders die Lithium-Ionen Akkus sind oft verklebt, vergossen oder nur schwerst demontierbar. Zudem ist das recyclinggerechte Konstruieren noch kein Schwerpunktfach an Hoch- und Fachhochschulen. 

Christoph Solenthaler erklärt zudem die sogenannten „Gewürzmetalle“. Wie in einer Suppe die Gewürze, werden diese Gewürzmetalle in tiefer Konzentration verwendet, was die Rückgewinnung massiv erschwert. Grundsätzlich gilt: Je sparsamer man seltene Erden bei Produkten einsetzt, desto besser. 

Aktuell forscht die soRec an einer automatisierten Prozesskontrolle bei der Schrottproduktion. Dies führt zu einem qualitätsgesichertem Produkt für die Abnehmer, welches enorme Mengen an CO2 einsparen kann. Für diese Anlage wird die soRec von SWICO und SENS, sowie dem Technologiefonds des Bafu unterstützt. 

Der ganze Artikel der Handelszeitung: https://www.handelszeitung.ch/specials/metalle-2023/goldgrube-im-schrotthaufen-663591